Etappe 5: Rifugio San Giovanni di Fraele ⇨ Edolo

Viel zu spät brechen wir um 8:37 Richtung Arnoga auf; auf dem Weg dahin müssen wir auch ausführlich die imposante Staumauer bewundern. Vor den Tunnels fürchten wir uns zu unrecht, was uns zwei riskante Kletterpartien einbringt.

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Von Arnoge gehts nach ein paar Diskussionen über die Navigation ins Val Viola, von dort ins Val Verva und auf einer sehr steilen Strecke hinauf auf den Passo Verva. Die Abfahrt ist zuerst ein Waldweg, wird dann eine teilweise sehr steile, grobe und lockere Schotterpiste. Wir fahren trotzdem fast durch und landen in einer märchenhaften Landschaft.

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Auf Asphalt geht es runter nach Grosio, weiter nach Grosetto und dann den Passo Mortirolo hinauf. Mario läßt mich während einer Umkleidepause stehen (später stellt sich heraus dass er den Pass unbedingt "am Stück" fahren will). Komme an einer Gedenkstätte für den "Piraten" vorbei, die sich (typisch Italien) in einen richtige Wallfahrtsort verwandelt hat.

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Ein Porsche (bzw. seine Ölwanne) hat den Kontakt mit den Randsteinen nicht überlebt. Überall liegen Gel-Packungen und Reste von Energieriegeln herum. Einige Rennradler schauen blöd ob des "schweren" Fullys und dem Rucksack.

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Bei der Auffahrt verbrauche ich beinahe alle Vorräte an Trockenfrüchten und wandle mich selbst schön langsam in eine um, kann dann aber noch ein Stück vor Erreichen der Passhöhe Wasser nachfüllen.

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Etwas geschlaucht gibts kurz nach der Passhöhe ein Bier, dann rollen wir hinunter nach Edolo, wo wir im Hotel Angelo einchecken. Am Abend gibt es ein Stadtfest, Radio Adamelle läßt bis spät in die Nacht hinein musizieren...

Daten: gefahren von 8:37 bis 17:45, Fahrzeit 8:09, 84,2km 13,6km/h, 1875HM.